Gemeinsam gegen Faschismus und Krieg – Rückblick auf den 1. Mai in Mönchengladbach
Am 1. Mai versammelten sich in Mönchengladbach zahlreiche Menschen, um am traditionellen Arbeiter*innenkampftag ihre Stimme gegen soziale Ungerechtigkeit, Faschismus und Krieg zu erheben. Auch in diesem Jahr beteiligte sich das Offene Antifa Treffen Mönchengladbach mit einem eigenen, deutlich sichtbaren Block an der DGB-Demonstration.
Unter dem Motto „Feministisch und antimilitaristisch“ wurde ein kämpferischer Auftritt auf die Beine gestellt: Parolen, Banner, bunter Rauch und ein symbolischer Papp-Panzer sorgten für sichtbare Zeichen des Protests. Bereits im Vorfeld tauchten entlang der Route politische Botschaften auf – Forderungen gegen patriarchale Ausbeutung, unbezahlte Care-Arbeit und sexistische Strukturen, auch innerhalb der eigenen Szene.
Die Demonstration wurde durch verschiedene spontane Aktionen begleitet – unter anderem begrüßte der Block lautstark einen Bannerdrop auf der Route. Auf dem Marktplatz angekommen, hielt das Offene Antifa Treffen eine Rede, in der feministische Perspektiven auf Kapitalismus, Krieg und gesellschaftliche Machtverhältnisse im Mittelpunkt standen. Deutlich kritisiert wurden patriarchale Strukturen – von schlechter Bezahlung und unbezahlter Care-Arbeit bis hin zur zunehmenden Militarisierung und Aufrüstungspolitik. Auch die Rolle Deutschlands als wirtschaftliche und militärische Macht wurde hinterfragt.
„Was soll eine antifaschistische Bewegung wert sein, wenn sie selbst sexistische und patriarchale Muster duldet?“ – Offenes Antifa Treffen MG




